- Allergisches Asthma: Auch bekannt als atopisches Asthma, ist allergisches Asthma die häufigste Art von Asthma und betrifft etwa 60-70% der Menschen mit Asthma. Es ist durch eine Atemwegsentzündung gekennzeichnet, die durch die Exposition gegenüber Allergenen wie Pollen, Hausstaubmilben, Tierhaaren, Schimmel und bestimmten Lebensmitteln ausgelöst wird. Allergisches Asthma tritt häufig in Familien mit einer Vorgeschichte von allergischen Erkrankungen wie Ekzemen und allergischer Rhinitis auf.
- Nicht-allergisches Asthma: Nicht-allergisches Asthma, auch als intrinsisches Asthma bezeichnet, ist Asthma, das nicht durch Allergene, sondern durch andere Faktoren wie Atemwegsinfektionen, körperliche Anstrengung, kalte Luft, Stress oder Reizstoffe wie Tabakrauch und Luftverschmutzung ausgelöst wird. Nicht-allergisches Asthma kann sich später im Leben entwickeln und bei Menschen ohne Allergiegeschichte auftreten.
- Belastungsinduzierte Bronchokonstriktion (EIB): Belastungsinduzierte Bronchokonstriktion, auch bekannt als belastungsinduziertes Asthma (EIA), ist eine Art von Asthma, die durch körperliche Aktivität oder Anstrengung ausgelöst wird. Sie ist durch eine vorübergehende Verengung der Atemwege und Symptome wie Husten, Keuchen, Kurzatmigkeit und Engegefühl in der Brust während oder kurz nach der Anstrengung gekennzeichnet. EIB kann bei Menschen mit oder ohne zugrunde liegendem Asthma auftreten.
- Berufsbedingtes Asthma: Berufsbedingtes Asthma ist Asthma, das durch die Exposition gegenüber bestimmten Substanzen am Arbeitsplatz verursacht oder verschlimmert wird, wie Staub, Chemikalien, Dämpfen oder Allergenen. Berufsbedingtes Asthma kann sich bei Menschen ohne Asthma-Vorgeschichte entwickeln oder bestehendes Asthma verschlimmern. Häufige Branchen, die mit berufsbedingtem Asthma in Verbindung gebracht werden, sind die Fertigung, Landwirtschaft, Gesundheitswesen und Friseurhandwerk.
- Asthma bei Kindern: Asthma bei Kindern bezieht sich auf Asthma, das sich bei Kindern entwickelt, typischerweise vor dem Alter von 5 Jahren. Asthma bei Kindern hat oft allergische Auslöser und kann sich verbessern oder auflösen, wenn die Kinder älter werden. Es ist wichtig, Asthma bei Kindern frühzeitig zu diagnostizieren und zu behandeln, um langfristige Komplikationen zu verhindern und die Lebensqualität zu verbessern.
- Asthma mit Beginn im Erwachsenenalter: Asthma mit Beginn im Erwachsenenalter ist Asthma, das sich im Erwachsenenalter entwickelt, normalerweise nach dem 20. Lebensjahr. Es kann bei Menschen ohne vorherige Asthma-Vorgeschichte auftreten und kann andere Auslöser und Merkmale im Vergleich zu
Asthma entsteht durch Entzündungen und übermäßigen Schleim in der Auskleidung der Atemwege. Während eines Asthmaanfalls führt diese Entzündung zu pfeifenden oder keuchenden Geräuschen beim Atmen, begleitet von verschiedenen anderen Symptomen.
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Was ist Asthma | Symptome | Ursachen | Arten | Diagnose | Behandlung | Verschlimmerungen | Prävention | Wann man einen Arzt aufsuchen sollte | FAQ | Zusammenfassung
Was ist Asthma?
Asthma ist eine chronische Atemwegserkrankung, die durch Entzündungen und Verengungen der Atemwege gekennzeichnet ist und Symptome wie Keuchen, Kurzatmigkeit, Husten und Engegefühl in der Brust verursacht. Diese Erkrankung betrifft Menschen aller Altersgruppen, von Kindern bis zu älteren Erwachsenen, und ihre Schwere kann von mild bis schwer variieren, wobei einige Fälle lebensbedrohlich sein können.
Die Atemwege von Menschen mit Asthma sind überempfindlich gegenüber bestimmten Auslösern, die Allergene wie Pollen, Tierhaare, Hausstaubmilben, Schimmel und bestimmte Lebensmittel sowie nicht-allergene Auslöser wie kalte Luft, körperliche Anstrengung, Rauch, starke Gerüche und Atemwegsinfektionen umfassen können.
Während eines Asthmaanfalls oder “Asthmaanfalls” verkrampfen sich die Muskeln um die Atemwege (Bronchokonstriktion), die Auskleidung der Atemwege entzündet sich und schwillt an, und es kommt zu übermäßiger Schleimproduktion, was den Luftstrom weiter behindert. Dies führt zu den charakteristischen Asthmasymptomen, die es Betroffenen erschweren, richtig zu atmen.
Asthma ist eine komplexe Erkrankung, die durch genetische, umweltbedingte und lebensstilbedingte Faktoren beeinflusst wird. Obwohl es derzeit keine Heilung für Asthma gibt, kann es mit der richtigen medizinischen Behandlung und Selbstmanagementstrategien effektiv kontrolliert werden. Die Behandlung umfasst in der Regel Medikamente wie Bronchodilatatoren (zur Entspannung der Atemwegsmuskulatur) und entzündungshemmende Medikamente (zur Verringerung der Atemwegsentzündung) sowie die Vermeidung von Auslösern und die Aufrechterhaltung eines gesunden Lebensstils.
Das Verständnis der Natur von Asthma ist entscheidend für Betroffene, ihre Betreuer, Gesundheitsdienstleister und die allgemeine Öffentlichkeit. Durch Sensibilisierung und Bereitstellung genauer Informationen über Asthma können wir die Lebensqualität der Betroffenen verbessern und die Belastung durch diese Atemwegserkrankung verringern.
Asthma-Symptome
Die Erkennung der Symptome von Asthma ist entscheidend für eine frühzeitige Diagnose und effektive Behandlung dieser Atemwegserkrankung. Die Asthmasymptome können in Schwere und Häufigkeit variieren und sich im Laufe der Zeit ändern. Hier sind einige häufige Symptome, die mit Asthma verbunden sind:
- Keuchen: Keuchen ist ein hohes, pfeifendes Geräusch, das entsteht, wenn Luft durch verengte Atemwege gezwungen wird. Es ist eines der Hauptsymptome von Asthma und tritt oft beim Ausatmen auf, kann aber manchmal auch beim Einatmen gehört werden.
- Kurzatmigkeit: Auch als Dyspnoe bekannt, ist Kurzatmigkeit ein Gefühl von Atembeschwerden oder Unbehagen beim Atmen. Menschen mit Asthma können Kurzatmigkeit bei körperlicher Anstrengung oder sogar in Ruhe erleben, abhängig von der Schwere ihrer Erkrankung.
- Husten: Husten ist ein häufiges Symptom von Asthma, besonders nachts oder frühmorgens. Er kann trocken sein oder Schleim produzieren und kann anhaltend sein, insbesondere während Asthmaanfällen oder bei Kontakt mit Auslösern.
- Engegefühl in der Brust: Engegefühl oder Unbehagen in der Brust ist ein weiteres häufiges Symptom von Asthma. Es fühlt sich oft wie ein Druck oder ein Zusammenschnüren in der Brust an und kann von Schwierigkeiten beim tiefen Atmen begleitet sein.
- Erhöhte Schleimproduktion: Asthma kann dazu führen, dass die Auskleidung der Atemwege übermäßig Schleim produziert, was den Luftstrom weiter behindert und andere Symptome verschlimmert. Menschen mit Asthma können während eines Anfalls oder bei Kontakt mit Auslösern eine erhöhte Schleimproduktion bemerken.
- Hustenvariantes Asthma: Einige Menschen, insbesondere Kinder, können hauptsächlich Husten als Hauptsymptom von Asthma aufweisen, ein Zustand, der als hustenvariantes Asthma bekannt ist. Diese Art von Asthma umfasst nicht immer andere typische Symptome wie Keuchen oder Kurzatmigkeit, was es wichtig macht, Asthma als mögliche Ursache für chronischen Husten in Betracht zu ziehen.
Es ist wichtig zu beachten, dass Asthmasymptome von Person zu Person variieren und sich auch im Laufe der Zeit ändern können. Einige Menschen können täglich Symptome erleben, während andere nur gelegentliche Anfälle haben, die durch bestimmte Faktoren ausgelöst werden. Das Verständnis und die Erkennung dieser Symptome sind entscheidend für eine rechtzeitige Intervention und effektive Behandlung von Asthma, um die Lebensqualität zu verbessern und das Risiko von Komplikationen zu verringern. Wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, eines dieser Symptome erlebt, ist es wichtig, eine medizinische Untersuchung und Behandlung durch einen Arzt in Anspruch zu nehmen.
Ursachen und Auslöser
Das Verständnis der Ursachen und Auslöser von Asthma ist entscheidend für die Behandlung der Erkrankung und die Verringerung des Risikos von Verschlimmerungen. Asthma ist eine komplexe Erkrankung, die durch eine Kombination von genetischen, umweltbedingten und lebensstilbedingten Faktoren beeinflusst wird. Während die genaue Ursache von Asthma unklar bleibt, sind mehrere Faktoren bekannt, die zu seiner Entwicklung beitragen und Symptome auslösen:
- Genetische Faktoren: Asthma tritt häufig familiär auf, was auf eine genetische Veranlagung hinweist. Menschen mit einer familiären Vorgeschichte von Asthma oder anderen allergischen Erkrankungen wie Ekzemen und allergischer Rhinitis haben ein höheres Risiko, selbst Asthma zu entwickeln.
- Umweltfaktoren: Die Exposition gegenüber bestimmten Umweltallergenen und Reizstoffen kann Asthmasymptome bei anfälligen Personen auslösen. Häufige Allergene sind Pollen, Schimmel, Hausstaubmilben, Tierhaare und Kakerlakenkot. Reizstoffe wie Tabakrauch, Luftverschmutzung, starke Gerüche und chemische Dämpfe können Asthmasymptome ebenfalls verschlimmern.
- Atemwegsinfektionen: Atemwegsinfektionen, insbesondere virale Infektionen wie Erkältungen, Grippe und Respiratory-Syncytial-Virus (RSV), können Asthmaanfälle auslösen. Diese Infektionen verursachen Entzündungen in den Atemwegen, die sie empfindlicher und anfälliger für Bronchokonstriktion machen.
- Allergische Reaktionen: Allergische Reaktionen auf bestimmte Lebensmittel, Medikamente, Insektenstiche oder Latex können bei einigen Menschen Asthmasymptome auslösen. Diese Art von Asthma, bekannt als allergisches Asthma, ist durch eine Atemwegsentzündung gekennzeichnet, die durch eine Immunreaktion auf bestimmte Allergene ausgelöst wird.
- Körperliche Anstrengung: Körperliche Aktivität, insbesondere intensive Bewegung oder Aktivitäten in kalter, trockener Luft, kann bei einigen Menschen Asthmasymptome auslösen. Diese Art von Asthma, genannt belastungsinduzierte Bronchokonstriktion (EIB) oder belastungsinduziertes Asthma (EIA), tritt typischerweise während oder kurz nach der Bewegung auf und kann bei Menschen mit schlecht kontrolliertem Asthma häufiger vorkommen.
- Emotionale Faktoren: Emotionaler Stress und starke Emotionen wie Lachen oder Weinen können manchmal Asthmasymptome auslösen oder bestehende Symptome verschlimmern. Stressreduktionstechniken und Achtsamkeitsübungen können helfen, stressbedingte Asthmaauslöser zu bewältigen.
- Berufliche Exposition: Bestimmte berufliche Expositionen gegenüber Staub, Chemikalien, Dämpfen oder Gasen können Asthmasymptome auslösen oder bestehendes Asthma verschlimmern. Diese Art von Asthma, bekannt als berufsbedingtes Asthma, kann sich entwickeln oder sich durch Exposition gegenüber Arbeitsplatzreizstoffen oder Allergenen verschlechtern.
- Wetteränderungen: Änderungen der Wetterbedingungen, wie kalte Luft, Feuchtigkeit oder Änderungen des Luftdrucks, können bei einigen Menschen Asthmasymptome auslösen. Kalte, trockene Luft kann die Atemwege reizen und Bronchokonstriktion auslösen, während hohe Luftfeuchtigkeit das Wachstum von Schimmel und Hausstaubmilben fördern und Asthmasymptome verschlimmern kann.
Durch die Identifizierung und Vermeidung von Asthmaauslösern, wann immer möglich, können Betroffene die Häufigkeit und Schwere von Asthmasymptomen verringern und ihre Erkrankung besser bewältigen. Darüber hinaus kann die enge Zusammenarbeit mit Gesundheitsdienstleistern zur Entwicklung eines individuellen Asthma-Aktionsplans und die Einnahme von Kontrollmedikamenten wie verordnet dazu beitragen, die Auswirkungen von Asthma auf das tägliche Leben zu minimieren und die allgemeine Lebensqualität zu verbessern.
Arten von Asthma
Asthma ist eine heterogene Erkrankung, was bedeutet, dass es in verschiedenen Formen mit unterschiedlichen Symptomen, Auslösern und zugrunde liegenden Mechanismen auftreten kann. Das Verständnis der verschiedenen Arten von Asthma ist entscheidend für eine genaue Diagnose und effektive Behandlung. Hier sind einige häufige Arten von Asthma:
- Allergisches Asthma: Auch bekannt als atopisches Asthma, ist allergisches Asthma die häufigste Art von Asthma und betrifft etwa 60-70% der Menschen mit Asthma. Es ist durch eine Atemwegsentzündung gekennzeichnet, die durch die Exposition gegenüber Allergenen wie Pollen, Hausstaubmilben, Tierhaaren, Schimmel und bestimmten Lebensmitteln ausgelöst wird. Allergisches Asthma tritt häufig in Familien mit einer Vorgeschichte von allergischen Erkrankungen wie Ekzemen und allergischer Rhinitis auf.
- Nicht-allergisches Asthma: Nicht-allergisches Asthma, auch als intrinsisches Asthma bezeichnet, ist Asthma, das nicht durch Allergene, sondern durch andere Faktoren wie Atemwegsinfektionen, körperliche Anstrengung, kalte Luft, Stress oder Reizstoffe wie Tabakrauch und Luftverschmutzung ausgelöst wird. Nicht-allergisches Asthma kann sich später im Leben entwickeln und bei Menschen ohne Allergiegeschichte auftreten.
- Belastungsinduzierte Bronchokonstriktion (EIB): Belastungsinduzierte Bronchokonstriktion, auch bekannt als belastungsinduziertes Asthma (EIA), ist eine Art von Asthma, die durch körperliche Aktivität oder Anstrengung ausgelöst wird. Sie ist durch eine vorübergehende Verengung der Atemwege und Symptome wie Husten, Keuchen, Kurzatmigkeit und Engegefühl in der Brust während oder kurz nach der Anstrengung gekennzeichnet. EIB kann bei Menschen mit oder ohne zugrunde liegendem Asthma auftreten.
- Berufsbedingtes Asthma: Berufsbedingtes Asthma ist Asthma, das durch die Exposition gegenüber bestimmten Substanzen am Arbeitsplatz verursacht oder verschlimmert wird, wie Staub, Chemikalien, Dämpfen oder Allergenen. Berufsbedingtes Asthma kann sich bei Menschen ohne Asthma-Vorgeschichte entwickeln oder bestehendes Asthma verschlimmern. Häufige Branchen, die mit berufsbedingtem Asthma in Verbindung gebracht werden, sind die Fertigung, Landwirtschaft, Gesundheitswesen und Friseurhandwerk.
- Asthma bei Kindern: Asthma bei Kindern bezieht sich auf Asthma, das sich bei Kindern entwickelt, typischerweise vor dem Alter von 5 Jahren. Asthma bei Kindern hat oft allergische Auslöser und kann sich verbessern oder auflösen, wenn die Kinder älter werden. Es ist wichtig, Asthma bei Kindern frühzeitig zu diagnostizieren und zu behandeln, um langfristige Komplikationen zu verhindern und die Lebensqualität zu verbessern.
- Asthma mit Beginn im Erwachsenenalter: Asthma mit Beginn im Erwachsenenalter ist Asthma, das sich im Erwachsenenalter entwickelt, normalerweise nach dem 20. Lebensjahr. Es kann bei Menschen ohne vorherige Asthma-Vorgeschichte auftreten und kann andere Auslöser und Merkmale im Vergleich zu